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Mit viel Zug in die Kommunalwahl

Aktualisiert: 6. März 2021

Junge Liste/Bürgerliste nominiert einstimmig Stadtratskandidaten

Ziel sind vier bis fünf Mandate

Mit viel Schwung ist die Junge Liste/Bürgerliste (JL/BL) gestern Mittag in die anstehende Kommunalwahl gestartet. Die Nominierung der 24 Kandidaten für den Stadtrat erfolgte einstimmig. Seit 25 Jahren gebe es die JL/BL – aber so einen „Zug“ wie heuer habe er schon lange nicht mehr erlebt, freute sich Vorsitzende Rudi Nöhbauer, als er die Kandidaten und Mitglieder im Restaurant Spatzl-Südtiroler Stubn begrüßte. Habe man sonst immer sehr spät die Liste präsentiert, sei man dieses Jahr sehr früh dran. Man belege nach der CSU den zweiten Platz. Mit diesem Elan machte er auch gleich weiter, als er das Ziel der JL/BL formulierte: „Wir hoffen, dass wir nach der Wahl nicht mehr die kleinste Liste im Stadtrat sind.“ Ein bis zwei zusätzliche Mandate sollen es sein, gab Nöhbauer als Marschroute vor. „Wir haben uns im Stadtrat gut etabliert und arbeiten mit den anderen Parteien auf Augenhöhe“, sagte Hermann Gaßner, Spitzenkandidat und Fraktionssprecher im Stadtrat. Für die nächsten sechs Jahre habe man einiges vor, kündigte er an. So soll der Brauhaussaal der Bevölkerung wieder als kultureller Mittelpunkt Pfarrkirchens zugänglich gemacht werden. Dazu schlug Rudi Nöhbauer vor, dass die Stadt den Saal mietet und dieser von einem Kulturverein betrieben werden soll. Vor allem für die junge Bevölkerung müsse mehr gemacht werden. Auch das sanierte „Biedermeiertürmchen“ am Marienplatz sollte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Ich könnte mir dort eine offene Künstlerwerkstatt vorstellen“, sagte Nöhbauer. Auch bei der Busverbindung im Stadtgebiet sieht Gaßner im Hinblick auf die ökologische Verkehrswende Verbesserungspotenzial. So sollten auch der Campus und die Ortsteile in das Streckennetz aufgenommen werden. Um die öffentlichen Flächen aufzuwerten, sollen Künstler dort ihre Werke ausstellen. „Ich könnte mir Skulpturen auf den Streuobstwiesen vorstellen“, schlug Gaßner vor. Um vor allem den Kindern in den schlechten Jahreszeit mehr zu bieten, schlug der Stadtrat einen Indoor-Spielplatz vor. „Damit könnte auch die Innenstadt belebt werden.“ Außerdem sollten die Spielplätze der Zeit angepasst werden. Ein positives Beispiel sei der neue Waldspielplatz am Kellerberg, der von den Familien sehr gut angenommen werde. Und noch ein Punkt lag Rudi Nöhbauer am Herzen. „Der soziale Wohnungsbau muss wieder gestärkt werden.“ In Pfarrkirchen Arbeit zu finden sei kein Problem, aber eine passende Wohnung schon. Daher sollten bei neuen Baugebieten größere Parzellen dafür genutzt werden. Nachdem die Kandidaten sich kurz vorgestellt hatten, gingen die einzelnen Wahlgänge unter der Leitung von Monika Nöhbauer schnell über die Bühne. Die Kandidaten Mit diesen Kandidaten geht die Junge Liste/Bürgerliste in die Stadtratswahl. 1. Hermann Gaßner, 2. Rudi Nöhbauer, 3. Walter Reitmeier, 4. Anja Gaßner, 5. Irmgard Piechottka, 6. Kurt Fischer, 7. Stefanie Gödert-Müller, 8. Monika Ebner, 9. Thomas Hofbauer, 10. Gesine Ostermeier, 11. Sigrid Berndt-Pötzinger, 12. Max Knödlseder, 13. Harald Nöhbauer, 14. Horst Purschke, 15. Kerstin Dickl, 16. Max Borchert, 17. Jürgen Niedermeier, 18. Dr. Helmut Ostermeier, 19. Alexander Schachtner, 20. Bekim Selmani, 21. Günther Ebner, 22. Günther DeMichiel, 23. Monika Lammer-Wagner, 24. Roland Farek. Ersatzkandidaten sind Dr. Dirk Stöcker, Jörg Piechottka und Andrea Westner.

Quelle: Passauer Neue Presse (pnp.de)

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