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AutorenbildÖffentliche Presse

"Fairtrade-Stadt": Titel erneut gesichert


Vor vier Jahren war Pfarrkirchen zum ersten Mal als "Fairtrade-Stadt" anerkannt worden. Der gemeinnützige Verein "TransFair" hatte den Titel damals verliehen. Und diese Bezeichnung darf man auch in den nächsten beiden Jahren führen.

"Wir erfüllen nach wie vor alle Kriterien der Fairtrade-Stadt- Kampagne", freut sich Bürgermeister Wolfgang Beißmann. Seit der ersten Auszeichnung im Jahr 2016 habe Pfarrkirchen das Engagement in diesem Bereich ausgebaut. "Die Bestätigung des Titels ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Pfarrkirchen", betont er. Lokale Akteure aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft würden hier eng für das gemeinsame Ziel zusammenarbeiten. Beißmann: "Ich bin stolz, dass Pfarrkirchen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Städte angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern."


Um vom "TransFair e.V." die Auszeichnung zu erhalten, musste Pfarrkirchen nachweislich fünf Kriterien erfüllen: Der Bürgermeister und Stadtrat trinken fair gehandelten Kaffee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest; im Rathaus sowie bei kommunalen Veranstaltungen oder auch als Präsente kommen Fairtrade-Produkte zum Einsatz; eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten; in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten; die Stadt leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über diese Aktivitäten vor Ort.

Das Engagement in Fairtrade-Städten sei vielfältig, sagt der Bürgermeister. In Pfarrkirchen seien die Veranstaltung "Fairtrade" im Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche, ein faires Frühstück an Grund- und Mittelschule und Vorträge zum Thema "Fairtrade" mit anschließender Verkostung nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. "Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für ein weiterführendes Engagement ", sagt Beißmann und kündigt zusätzliche Vorträge zum Thema "Fairtrade" an. Unter dem Motto "global denken, lokal handeln" leiste die Stadt mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag.


Quelle: Passauer Neue Presse (pnp.de)

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