Der Pfarrkirchner Stadtbus erfreut sich seit mehr als 25 Jahren großer Beliebtheit. Nun ist sogar eine dritte Linie im Gespräch. −Foto: Huber
Es ist die Erfolgsgeschichte eines öffentlichen Verkehrsmittels, das in Städten dieser Größenordnung eher die Ausnahme darstellt: Seit mehr als 25 Jahren dreht der Stadtbus in Pfarrkirchen seine Runden. Aktuell auf zwei Linien. Doch das Angebot soll um eine dritte erweitert werden, wenn die Rahmenbedingungen passen. Dies hat Bürgermeister Wolfgang Beißmann im Jahresschlussgespräch mit der PNP angekündigt.
Es war der 6. August 1994, als der erste, natürlich voll besetzte Stadtbus durch Pfarrkirchen rollte – milde belächelt von so manchem Skeptiker, verbunden mit der Frage, ob so ein Angebot in einer Kleinstadt überhaupt funktionieren kann. Es kann, wie sich schnell zeigte. Seitdem erfreut sich das Fortbewegungsmittel ungebrochen großer Beliebtheit. Rund 250000 Passagiere werden pro Jahr gezählt.
Doch im Rathaus weiß man, dass das bestehende System noch Schwächen aufweist. So wird zum Beispiel der Bahnhof nicht angefahren – und auch an der Europa-Hochschule in der Max-Breiherr-Straße sucht man vergeblich eine Haltestelle. "Es gibt mehrere zusätzliche Punkte im Stadtgebiet, die eingebunden werden müssen", beschreibt Bürgermeister Wolfgang Beißmann die aktuelle Lage. Die Stadt entwickle sich weiter, neue Siedlungsgebiete und damit neue Achsen würden entstehen.Mit den jetzigen zwei Linien seien die veränderten Anforderungen aber nicht zu bewältigen, so der Rathauschef. Deshalb arbeite man im Rathaus und bei den Stadtwerken intensiv an Plänen für die dritte Linie.
Quelle: Passauer Neue Presse (pnp.de)
Autor: PNP-Redaktion
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